Das Dokument stellt die Strategie des italienischen Unternehmens für nachhaltige Entwicklung und Innovation vor, die den Prinzipien der UN-Agenda 2030 folgt. Im Jahr 2017 wurde der Abfall pro Passagier und Tag an Bord der Costa-Flotte um 4,4% reduziert, während der Gesamtwasserverbrauch um 2% reduziert wurde. Durch das ehrgeizige Programm 4GOODFOOD konnten die an Bord befindlichen Lebensmittelabfälle auf der Costa Diadema bereits auf bis zu 50 Prozent reduziert werden. Auf der Gesamtflotte sollen bis 2020 die Lebensmittelabfälle auf 50 Prozent reduziert werden.
Die Kreuzfahrtreederei Costa Crociere hat ihre neueste Ausgabe des Nachhaltigkeitsberichts „Sea You Tomorrow – A Route to the Future“ veröffentlicht. Der Bericht ist verfügbar unter www.costakreuzfahrten.de/nachhaltigkeit.
Das Dokument stellt die Nachhaltigkeitsstrategie und das Nachhaltigkeitsprogramm des italienischen Unternehmens vor und beschreibt die wichtigsten Projekte und die im Jahr 2017 erzielten Ergebnisse. Costa Crociere setzt dabei die in der UN-Agenda 2030 festgelegten Ziele der Nachhaltigen Entwicklung (SDGs) zur Förderung einer verantwortungsvollen Entwicklung auf globaler Ebene vollständig um und integriert sie.
„Für Costa ist Nachhaltigkeit ein strategisches Gut, das vollständig in alle Unternehmensprozesse integriert ist und mit einem Ansatz verfolgt wird, der auf verantwortungsvolle Innovation ausgerichtet ist“, kommentiert Neil Palomba, Präsident von Costa Crociere. „In dieser Hinsicht bieten die Ziele der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung eine außergewöhnliche Chance und einen Rahmen, in dem wir arbeiten können, um neue Lösungen zu finden, neue Formen der Wirtschaft zu fördern und bisher unbekannte Szenarien zu entwickeln. Als eines der ersten Unternehmen der Kreuzfahrtbranche haben wir uns dieser Herausforderung gestellt, der wir uns mit großem Verantwortungsbewusstsein und großen Investitionen stellen. Das zeigen die beiden bestellten Neubauten, die ersten Kreuzfahrtschiffe für den internationalen Markt, die mit Flüssigerdgas/LNG, dem derzeit saubersten fossilen Brennstoff, betrieben werden können.“
„Der Nachhaltigkeitsbericht präsentiert signifikante Ergebnisse, die Dank eines integrierten Multi-Stakeholder-Ansatzes erzielt wurden, der alle Interessengruppen direkt berücksichtigt, einschließlich der Gäste an Bord, die wir mehr und mehr einbeziehen wollen“, erklärt Stefania Lallai, Direktorin für Nachhaltigkeit bei Costa Crociere. „Wir sind fest entschlossen, das innovative Projekt 4GOODFOOD fortzuführen, mit dem wir uns das ehrgeizige Ziel gesetzt haben, bis 2020, zehn Jahre vor der UN-Agenda 2030, die Lebensmittelabfälle an Bord unserer Schiffe um 50 Prozent zu reduzieren.“
Die drei Abschnitte des Nachhaltigkeitsberichts von Costa Crociere – SEA, YOU und TOMORROW – befassen sich mit Umweltschutz, gemeinsamer Wertschöpfung und verantwortungsvoller Innovation, den Eckpfeilern der Nachhaltigkeitsinitiativen von Costa Crociere.
SEA – Emissionsreduzierung, Verbrauchsoptimierung, Abfallmanagement im Hinblick auf Verwertung, Wiederverwendung und Recycling, Bekämpfung des Klimawandels und Schutz der marinen Ökosysteme sind Ziele, die weitgehend in die betrieblichen Aktivitäten integriert sind. Die aktive Einbeziehung und Zusammenarbeit aller Beteiligten, von den Gästen des Schiffes bis hin zu den Logistikpartnern und lokalen Behörden in den angelaufenen Destinationen, wird zu einem wesentlichen Faktor bei der Minimierung der Auswirkungen.
YOU – Im Mittelpunkt der Costa-Strategie für nachhaltige Entwicklung steht die Förderung eines Geschäfts- und Tourismusmodells, das die wirtschaftliche Entwicklung und Wachstumschancen an den von den Schiffen erreichten Orten sichert und deren Identität, Kultur und Naturerbe stärkt. Das Engagement von Costa konzentriert sich daher auf die Förderung eines nachhaltigen Tourismus auf der Grundlage eines partizipativen Dialogs mit den Destinationen und lokalen Gemeinschaften und auf die Sensibilisierung der Kreuzfahrtpassagiere für ein immer authentischeres Tourismuserlebnis.
Ein konkretes Beispiel ist die 2017 von Costa Cruises unterzeichnete Partnerschaft mit der Association of The Most Beautiful Villages in Italy (Borghi più belli). Diese Zusammenarbeit basiert auf dem Prinzip der Nachhaltigkeit und der Förderung des verborgenen kulturellen und territorialen Erbes Italiens.
TOMORROW – Mit den beiden neuen Schiffen, die auf See und im Hafen mit LNG betrieben werden können und in den Jahren 2019 und 2021 in Dienst gestellt werden, bestätigt Costa einmal mehr seine Vorreiterrolle im Kreuzfahrtsektor.
Ein ehrgeiziger und wichtiger Meilenstein bei der Förderung eines verantwortungsvollen und nachhaltigen Ansatzes ist das Programm 4GOODFOOD, das darauf abzielt, die an Bord befindlichen Lebensmittelabfälle bis 2020 um 50 Prozent zu reduzieren. Costa hat in der Tat ein einzigartiges Programm im maritimen Sektor gestartet, das sich auf den Wert der Lebensmittel und den verantwortungsvollen Konsum im komplexen Kontext des Kreuzfahrtschiffs konzentriert, das den Bürger und Gast in den Mittelpunkt stellt. Ein integriertes, ganzheitliches Projekt, das von der Überprüfung des gastronomischen Angebots an Bord bis zur Nutzung überschüssiger Lebensmittel reicht, indem es das Bewusstsein der Gäste und der Crew schärft und sie direkt an der großen globalen Herausforderung der Trendwende beteiligt. Derzeit wird das in der Kreuzfahrt einmalige Projekt der Lebensmittelspende in Zusammenarbeit mit der Banco Alimentare Onlus, dem Pendant der deutschen Tafeln, den Häfen Savona und Civitavecchia und dem Team der Costa Diadema umgesetzt. Seit Mai 2018 ist die Zusammenarbeit auf den französischen Hafen Marseille mit der Costa Fascinosa und den Adria-Hafen Bari mit der Costa Deliziosa ausgeweitet worden. In den ersten zehn Monaten, vom 15. Juli 2017 bis zum 15. Mai 2018, wurden Dank des lokalen Netzwerks der Food Bank rund 28.700 Portionen von den Costa Schiffen an lokale Wohltätigkeitsorganisationen weitergegeben. Ziel ist es, das Projekt auf weitere Häfen in Italien und im Mittelmeerraum auszudehnen.