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Kreuzfahrt Initiative e.V. wünscht sich eine fixe, irreversible Basisprovision von 10 Prozent als Vergütung der Beratungsleistung

Gemeinsam aus der Krise: Die Kreuzfahrt Initiative e.V. (KI) ruft angesichts der COVID-19-Krise zu einem stärkeren Zusammenhalt in der Branche und einer Neuregelung der Provisionsmodelle auf. Die KI engagiert sich seit 2011 für einen Dialog auf Augenhöhe sowie ein faires und vertrauensvolles Verhalten zwischen Handelsherr und Handelsvertreter. Um die hohe Qualität der Beratung bei Kreuzfahrten auch in Zukunft gewährleisten zu können, fordert die Interessensgemeinschaft faire und langfristige Lösungen, welche die Leistungen der Reedereien als auch des Kreuzfahrtvertriebs angemessen entlohnen.

„Die Motive, warum wir die KI vor neun Jahren gegründet haben, sind in der derzeitigen Lage aktueller und drängender als je zuvor“, erklärt Tina Kirfel, Geschäftsführerin Kreuzfahrt Initiative e.V.. „Der Erfolg der vergangenen Boom-Jahre hat wichtige Themen wie die faire Entlohnung der Beratungsleistung oder die Einführung einer verlässlichen Basisprovision zu sehr in den Hintergrund gerückt. Um unsere Branche im Zuge der Corona-Krise wieder auf Kurs zu bringen, müssen Reedereien und Vertrieb stärker an einem Strang ziehen. Der Kunde muss den Mehrwert sehen, verstehen und bezahlen. Nur so wird gemeinsam verhindert, dass Kreuzfahrten zur Schleuderware werden.“

Zentrale Forderungen der Kreuzfahrt Initiative e.V.

Um die Beratung, Buchung und Betreuung des Kunden zu honorieren, fordert die Interessensgemeinschaft eine fixe Basisprovision von zehn Prozent auf den gesamten Reisepreis. Diese soll bereits nach der Anzahlung des Kunden an das jeweilige Reisebüro ausgeschüttet werden und auch im Fall einer Stornierung dort verbleiben. Die Entkoppelung der Basisprovisionen von Umsatzsteigerungen, Vorjahres- oder Mindestumsätzen führt zu einer verlässlichen Grundlage. Dadurch werden Empfehlung, Beratung und Buchungsabwicklung mit allen nachgelagerten Tätigkeiten des Vertriebs irreversibel honoriert und gleichzeitig eine bessere Liquidität sichergestellt. Mit weiteren Erlösmodellen, wie bei Zusatzverkäufen oder beratungsintensiven Reisen, können neue Anreize geschaffen werden.

Darüber hinaus sollte die werbliche Ansprache des Kunden ausschließlich in Verbindung mit einem Hinweis auf den Vermittler, bei dem der Kunde die letzte Reise gebucht hat, geschehen. Die Kontaktdaten des Vermittlers sollten bei jeder persönlichen Kundenansprache ausgewiesen werden, um so die Sichtbarkeit und Kundenbindung an den Vermittler nachhaltig zu stärken. Dazu gehört auch die freie Wahl der Marketing- und Vertriebskanäle, um sich beispielsweise online dank Brand Bidding und SEA-Maßnahmen bestmöglich zu positionieren. Hierzu hatte die KI bereits im vergangenen Jahr erfolgreich ein Rechtsgutachten erstellen lassen. Jetzt in der Krise hat sich mehr denn je gezeigt, wie wichtig die Beratung und Kommunikation durch den Vermittler sind.

Hinweis: Dieser Beitrag stammt aus unserem Archiv der Pressemitteilungen der Kreuzfahrt-Anbieter - eine Überprüfung oder Bewertung der Inhalte durch cruisetricks.com findet nicht statt.