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Marine-Interiors-Bereich @SMM: Kreuzfahrtbranche wieder auf Kurs

Nach dem globalen Kreuzfahrtstopp im April 2020 sind Kreuzfahrten weltweit wieder möglich – und stark gefragt. Erstmals in diesem Jahr treffen sich nun auf europäischem Boden in dem MARINE INTERIORS Bereich @SMM vom 6. bis 9. September 2022 die Größen des Passagierschiffbaus. Das breite Ausstelleraufgebot wird dabei flankiert von einem neu konzipierten Konferenzprogramm.

Kaum eine Branche ist von der Corona-Pandemie so ausgebremst worden, wie die Kreuzfahrtindustrie. Allein 2020 wurden laut Kreuzfahrtverband CLIA weltweit Verluste im Wert von 77 Milliarden US-Dollar eingefahren. Nun sind die stählernen Kolosse erneut unterwegs. Die Stimmung ist gut. „Wir sind sehr zuversichtlich für die Sommersaison“, sagt Jörg Rudolph, General Manager von Costa Kreuzfahrten. Man liege bei den Buchungseingängen bereits über dem Niveau von 2019. Optimistisch gibt sich auch die auf Luxus- und Expeditionsreisen spezialisierte Reederei Hapag-Lloyd Cruises: „Bei den Gästen spürt man eine Sehnsucht aufs Reisen“, so Sprecherin Karen Schmidt.

Und die Reedereien? Die basteln fleißig an ihren Flotten. Nachdem in den vergangenen beiden Jahren viele ältere Kreuzfahrtschiffe abgewrackt oder verkauft worden sind, wird nun kräftig nachbestellt. Laut weltweitem Orderbuch sind bis 2027 rund 70 neue Kreuzfahrtschiffe geplant. Da dürften viele lukrative Zulieferer-Aufträge zu vergeben sein. Der MARINE INTERIORS Bereich @SMM bietet den maritimen Unternehmen die perfekte Bühne, um sich möglichen Auftraggebern zu präsentieren.

„Zu uns kommen sie alle“

De Wave Group, Eumar Design, KAEFER Schiffsausbau, LETHE, Naval Interior oder Rheinhold & Mahla: Das sind nur einige der vielen namhaften Unternehmen, die ausstellen werden. Schiffbau trifft Design und Style: Mehr als 90 Aussteller zeigen in den Hallen B5 und B6 ihre innovativen Produkte und Lösungen. Die Cruise & Ferry Route lotst die Besuchenden dabei gezielt zu den unterschiedlichen Akteuren des Kreuzfahrt- und Fährenmarktes.

„Der MARINE INTERIORS Bereich @SMM ist weltweit einmalig. Auf keiner anderen Messe treffen so viele Zulieferer aus dem Bereich des Passagierschiffbaus auf führende Kreuzfahrtreedereien und Werften. Carnival, Royal Caribbean, Fincantieri oder Chantiers de l’Atlantique, zu uns kommen sie alle. Dass die MARINE INTERIORS in diesem Jahr einen eigenen Bereich auf der SMM hat, erhöht diesen Mehrwert sogar noch“, sagt Claus Ulrich Selbach, Geschäftsbereichsleiter Maritime und Technologiemessen bei der Hamburg Messe und Congress.

Nachhaltigkeit ist ein Muss

Ob innovative Technologien für Maschinenraum oder Brücke, Innenausstattung mit ökologischen Materialien, oder Gesundheitsmanagement: Der Fokus liegt dabei deutlich auf dem Thema Nachhaltigkeit. Bei einer Umfrage unter Ausstellenden und Besuchenden der MARINE INTERIORS gaben 67 Prozent an, dass Nachhaltigkeit der wichtigste Trend in der Kreuzfahrtbranche ist. Claudia Müller attestiert dem Segment bei der nachhaltigen Entwicklung der Seeschifffahrt gar eine Vorrangstellung: „Die Kreuzfahrtbranche investiert massiv in innovative Antriebe und geht in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten hohe Risiken ein“, so die maritime Koordinatorin der Bundesregierung.

„Um die Branche bei diesem Prozess zu unterstützen, haben wir ein spezielles Konferenzprogramm konzipiert“, erklärt Selbach. „Auf der ‚Cruise & Ferry Stage‘ in der Halle B5 bekommen die Teilnehmenden einen Einblick in die neuesten Trends der Kreuzfahrtindustrie und erfahren mehr über die Vorteile innovativer Technologien.“

Die drei Sessions werden von Tal Danai, CEO, ArtLink, moderiert. In den einzelnen Panels geht es beispielsweise darum, wie sich das Kreuzfahrterlebnis insgesamt in den letzten Jahren verändert hat, welche neuen Anforderung daraus resultieren, welche Veränderungen es beim Yacht-Design gibt, oder wie die perfekte Kabine aussieht.

Hinweis: Dieser Beitrag stammt aus unserem Archiv der Pressemitteilungen der Kreuzfahrt-Anbieter - eine Überprüfung oder Bewertung der Inhalte durch cruisetricks.com findet nicht statt.