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Oceanwide Expeditions setzt praktische Akzente im Naturschutz in Spitzbergen

Oceanwide Expeditions spricht nicht nur von Umweltschutz, sondern setzt diesen mit Hilfe von Passagieren in die Praxis um. Die 7-Nächte Reise an Bord MS Ortelius (OTL15, 28 August – 4. September, 2015) wird zu einem offizellen Reinigungsprojekt der Küsten in Nordspitzbergen.

Müll aus dem Meer wird an den Küstenlinien der ganzen Welt angespült. In Spitzbergen ist dieser Müll oft sehr gefährlich und verhängnisvoll für dort heimische Rentiere und Eisbären, die sich in den Fischernetzen verfangen und kläglich verhungern. Unterstützt von AECO (Association of Arctic Expedition Cruise Operators) und mit dem Beitrag des Gouverneurs von Spitzbergen wird Oceanwide Expeditions entlang der nördlichen Zonen Spitzberges und in Nordaustlandet mit Hilfe und tatkräftiger Unterstützung der Passagiere, die Reinigung der Strände vornehmen. Das Projekt sieht vor, dass ca. 50 Passagiere am Vormittag ( ca. 3 Std. ) an der angeleiteten Säuberungsaktion teilnehmen , und die anderen ca. 50 Passagiere währenddessen einen Ausflug ( Wanderung , Zodiac-Exkursion) unternehmen. Über die Mittagspause wird das Schiff an einen neuen Ort verlegt und am Nachmittag wechseln beide Gruppen.

Für alle Teilnehmer wird diese Reise eine besondere und abenteuerliche Erfahrung sein. Aktionen an Land können durch wandernde Eisbären gestört werden, und das Programm wird entsprechend neu ausgelegt. Während dieser Expedition werden Passagiere neue Regionen erfahren, die zuvor noch nicht von Kreuzfahrtschiffen besucht wurden.

Als Dankeschön für die Mithilfe der Passagiere gewährt Oceanwide Expeditions jedem Gast und Unterstützer dieses Projektes einen Reiserabatt von 20% bei Buchung dieser Reise OTL15-2015. Interessenten können ihre Buchung bei Reiseveranstaltern und Reisebüros ihres Vertrauens platzieren. Ermäßigte Preise pro Person ab € 2.280,- für das Kreuzfahrtpaket ab / bis Hafen.

Weitere Informationen und Reservierung:
Oceanwide Expeditions
Bellamypark 9
4381 CG Vlissingen, Niederlande
www.oceanwide-expeditions.com

Reiseverlauf der Sonder-Expedition zur Reinigung der Küsten von Nordspitzbergen

Tag 1 – Ankunft in Longyearbyen, dem Verwaltungszentrum Spitzbergens auf der größten Insel des Archipels, West-Spitzbergen. Vor dem Einschiffen besteht die Möglichkeit, durch die Siedlung zu streifen. Die Pfarrkirche und das Svalbard-Museum mit interessanten Ausstellungen zu Bergbauindustrie und Polargeschichte sind ebenfalls einen Besuch wert. Um Longyearbyen sind 100 verschiedene Pflanzenarten nachgewiesen worden. Am frühen Abend heißt es „Leinen los“ und fahren durch den Isfjorden.

Tag 2 – Wir besuchen den Raudfjord und Lingbukta an der Nordküste Westspitzbergens. Spektakuläre Gletscher dominieren hier die wunderschöne Szenerie, und Ringel- und Bartrobben sind hier zu Hause und auch Eisbären werde hier oft gesichtet. Am Abend führen wir die Reise nach Moffen Island fort, dort können wir Walrosse beobachten.

Tage 3 – 6 – Nordküste von Nordaustlandet: Die Reise geht durch den Beverleysundet, benannt nach Parry in 1827, und später nochmals befahren durch die Schwedisch – Russische Expedition „ Arc-of-Meridian Expedition“ in 1898. Wir steuern immer weiter nach Osten, um die Region von Nordaustlandet zu erreichen, wo die Nobile Expedition 1928 schon driftete und wo der Italiener Sora mit einer Expedition zur Hilfe kommen wollte. 1928 erreichte Sora Alpinøya, auch wir haben dieses Gebiet zum Ziel und weiter bis zum Finn Malmgrenfjord, und der Albertinibukta und nach Van Dongenbukta. Von dort aus haben wir einen fantastischen Ausblick auf die Eiskappe von Nordaustlandet. Wir steuern wir die nördlichste Inselgruppe Spitzbergens an: Seven Islands nördlich von Nordaustlandet gelegen. Wir genießen die Stille und Schönheit der Natur und halten nach Eisbären, Elfenbeinmöwen und Rosenmöwen Ausschau. Wir nähern uns dem 81 Breitengrad, von hier aus sind es nur ca. 540 Meilen bis zum geografischen Nordpol.

Tag 7 – Wir landen an der Nordspitze von Prinz Karls Forland nahe Fuglehuken, wo Barents wahrscheinlich zum ersten Mal in Spitzbergen Land betrat. Seevögel nisten an den Klippen, und an den Küsten lebt die einzige Population von Seehunden in Spitzbergen. Auch historische Überreste aus der Zeit der Bärenjagd, wie etwa Selbstschussanlagen und Fallen, sind überall zu sehen. Am gegenüberliegenden Ufer des Forlandsundet, bei Sarstangen, befindet sich ein Ruheplatz von Walrossen. Als Alternative zu diesem Programm könnten wir auch weiter in den St. Johns Fjord oder noch südlicher zum Eingang des Isfjordes fahren und der Vogelkolonie bei Alkhornet einen Besuch abstatten. Hier nisten Seevögel an den Klippen, und Polarfüchse suchen den Fuß der Felswände nach herabgestürzten Jungvögeln und Eiern ab. Spitzbergen-Rentiere grasen auf den relativ saftigen Weiden. Nachts erreichen wir Longyearbyen.

Tag 8 – Longyearbyen. Unsere Reise endet hier mit dem Transfer zum Flughafen und dem Rückflug über Oslo nach Hause.

Hinweis: Dieser Beitrag stammt aus unserem Archiv der Pressemitteilungen der Kreuzfahrt-Anbieter - eine Überprüfung oder Bewertung der Inhalte durch cruisetricks.com findet nicht statt.