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Ship to Shore flexible Recycling

DEERBERG-SYSTEMS stellt zukunftsweisendes Konzept für die Abfallwirtschaft auf Kreuzfahrtschiffen vor

Mit einer Diskussion am runden Tisch in Hamburg hat DEERBERG-SYSTEMS Kreuzfahrt-Reedereien, Werften, Häfen und Entsorgungsfirmen zusammen gebracht, um wichtige Zukunftsfragen zu adressieren. Der parlamentarische Staatssekretär Uwe Beckmeyer unterstreicht in seinem Grußwort die Bedeutung des Themas für die Branche, „der Schutz unserer Meeresumwelt ist eine Aufgabe, für die es das Zusammenwirken aller Akteure in der maritimen Branche braucht. Daher begrüße ich ausdrücklich die Initiative der DEERBERG-SYSTEMS, Expertinnen und Experten von Reedereien, Entsorgern, Häfen und Werften an einen Tisch zu holen und gemeinsam über neue schiffbauliche Konzepte und einen umweltfreundlicheren Schiffsbetrieb zu beraten. Bereits die bisherigen Workshops der DEERBERG-SYSTEMS (Miami 1992 und Hamburg 2002) haben wichtige Hinweise gegeben. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie leistet im Rahmen der Forschungsförderung u. a. mit dem Programm „Maritime Technologien der nächsten Generation“ einen Beitrag zur Erreichung dieser Umweltziele. Auch die KfW-Programme ermöglichen eine Finanzierung von Umweltinvestitionen bei Werften und Schiffen.“

Jochen Deerberg, Inhaber und Geschäftsführer von DEERBERG-SYSTEMS unterstreicht in seiner Einführung, dass Umweltbewusstsein, Gesetzgebung und die Umwelt-Initiativen der Kreuzfahrtindustrie der Motor der Entwicklung sind, die es ermöglichen nachhaltigere und flexiblere Müllsysteme an Bord zu installieren. „Ein Kreuzfahrtschiff hat eine Lebensdauer von 30-40 Jahren und braucht deshalb maximale Flexibilität in der Abfallwirtschaft an Bord. Mit der Weiterentwicklung des DEERBERG MULTI PURPOSE WASTE MANAGEMENT SYSTEM (MPWMS®) kann ein Schiff alle drei Szenarien der Müllverarbeitung abbilden“, sagt Deerberg mit Blick auf seine neuste und flexibelste Technologie. Auf einem 3.000 Pax Schiff kann das neue System jedes Jahr die CO2-Emmission um 2.700 Tonnen verringern, 720 Bäume retten oder 180 Einfamilienhäuser mit Energie versorgen. Dabei reduzieren sich die Betriebskosten um 100.000 Euro.

Der Fokus auf die Bedürfnisse der Umwelt ist Herausforderung, aber auch eine Chance für die Kreuzfahrtindustrie. Dies ist die Botschaft der Diskussion von Reedereien, Werften, Häfen und Entsorgungsfirmen. Monika Grifahn, Direktorin für Umwelt und Gesellschaft bei AIDA Cruises nimmt Bezug auf die Maßnahmen, die AIDA Cruises auf Schiffen wie der AIDAmar bereits unternimmt: „AIDA hat schon früh die Kräfte mit Deerberg gebündelt und die Anzahl der Verbrennungsöfen auf eine einzelne Linie reduziert und so den Platz für Recycling- und Lagerungs-Komponenten gewonnen.“ Gebaut auf der Papenburger Meyer Werft, gehören die Schiffe für AIDA Cruises zu denen, die für die Anforderungen der Zukunft gerüstet sind. „Wir sind glücklich, so starke Partner im Bereich der Zulieferer zu haben, die uns helfen unsere Marktführerschaft zu erhalten“, sagt Ralf Sempf, Leiter Einkauf und Materialwirtschaft bei der Meyer Werft. Auf der Landseite sind Häfen und Recyclingfirmen in Deutschland gerüstet ihre Aufgaben in einer solchen Kette zu erfüllen. „In den vergangenen Jahren haben wir bereits massiv in Logistik und Infrastruktur unseres Hafens investiert und mit dem neuen Kreuzfahrt-Terminal, das in 2015 fertiggestellt wird, werden wir neue Standards setzen“, stellt Wolfgang Hurtienne, Geschäftsführer der Hamburg Port Authority heraus. Hamburg ist bereit für die Möglichkeiten, die das neue System bietet und Entsorger wie die Eckelmann-Gruppe begrüßen die flexiblen Möglichkeiten für ein effizientes sortieren und vorbereiten an Bord. „Sauber sortierte Materialien sind die Basis für ein optimales Recycling an Land und eine entsprechende Vergütung an die Kreuzfahrt-Gesellschaften“, unterstreicht Christoph Buss in seinem Beitrag.

Hinweis: Dieser Beitrag stammt aus unserem Archiv der Pressemitteilungen der Kreuzfahrt-Anbieter - eine Überprüfung oder Bewertung der Inhalte durch cruisetricks.com findet nicht statt.