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Von wegen schwimmende Altersheime: Das Kreuzfahrt-Portal Dreamlines erklärt, was es mit den zehn bekanntesten Schiffsreise-Klischees auf sich hat

Teuer, langweilig und nur etwas für Rentner? Um den Urlaub auf hoher See ranken sich noch immer Vorurteile. Dabei werden Kreuzfahrten immer beliebter und sind die am stärksten wachsende Reiseform. Im letzten Jahr haben die Deutschen laut einer GfK-Studie bereits mehr als 1,2 Milliarden Euro für Kreuzfahrten ausgegeben, für die nächsten drei Jahre prognostizieren die Marktforscher eine Steigerung der Angebotskapazitäten um mehr als 40 Prozent. Zeit, um mit den Vorurteilen aufzuräumen: Für Kreuzfahrt-Neulinge, die 2014 planen, das erste Mal an Bord zu gehen, stellt das Kreuzfahrt-Portal DREAMLINES.de die zehn bekanntesten Kreuzfahrt-Klischees vor und klärt darüber auf, wie viel Wahrheit wirklich dahinter steckt.

Kreuzfahrtschiffe sind Altersheime auf See

Schiffsreisen sind nur etwas für Rentner? Kenner wissen, dass das klassische Kreuzfahrt-Stereotyp längst überholt ist. Reisen im Zeichen von Heavy Metal, SM oder Harry Potter sprechen explizit die jüngere Klientel an und sorgen für ein stetig sinkendes Durchschnittsalter auf See. Bei den Kunden des Kreuzfahrt-Portals DREAMLINES.de liegt dieses derzeit bei 48 Jahren – mit Unterschieden von Reederei zu Reederei. Während sich die Reisen von TUI Cruises an das junge Publikum richten, sind beispielsweise die Angebote von MSC, Costa oder Disney auf Familien zugeschnitten. 26 Prozent der DREAMLINES-Bucher sind zwar älter als 65 Jahre, doch fast genauso viele (23 Prozent) sind jünger als 40 Jahre.

Kreuzfahrten machen dick

Der Kreuzfahrt-Gast ist unbeweglich und lässt keine Mahlzeit aus: Das Klischee des Touristen, der sich ausgiebig am All-Inklusive Buffet bedient, ist schnell entkräftet, wenn man einen Blick in die Tagesprogramme der Schiffe wirft: Zahlreiche Fitness-Angebote wie Personal Trainer, Fitness-Studio und Laufbahn motivieren Gäste, ihre Reise nicht im Liegestuhl zu verbringen. Auf den Schiffen von Reedereien wie Royal Caribbean International können sich Passagiere sogar auf der Eislaufbahn, beim Basketball oder an der Kletterwand austoben. Die Auswahl an Speisen verführt zwar gewiss dazu, auch mal über die Stränge zu schlagen. In den Haupt-Restaurants wird meist ein mehrgängiges Menü serviert. Sehr gesund lässt es sich dafür in den verschiedenen Buffet-Restaurants schlemmen.

Kreuzfahrten können sich nur Reiche leisten

Bei Kreuzfahrten reicht die Angebotspalette von Low Cost bis Luxus. Während Gutbetuchte 10.000 Euro und mehr investieren können, sind einwöchige Mittelmeer-Kreuzfahrten oft für wenige hundert Euro zu haben. Die aktuell teuerste Kreuzfahrt, eine 122-tägige Weltreise mit der Seven Seas Voyager, gibt es ab 54.299 Euro, die günstigste Kreuzfahrt, einen dreitägigen Kurztrip von Málaga nach Barcelona auf der Norwegian Spirit, hingegen schon ab 69 Euro. Durchschnittlich geben Kreuzfahrt-Bucher bei DREAMLINES.de 875 Euro pro Person bei einer Reisedauer von neun Tagen aus. Da Kreuzfahrten meist Vollverpflegung beinhalten, entspricht ihr Leistungsumfang etwa dem von All-Inklusive-Pauschalreisen – und preislich bewegen sich diese Reiseformen abhängig vom Standard auf ähnlichem Niveau. Auch Reisende mit kleinerem Geldbeutel können also in See stechen.

Kreuzfahrten sind langweilig

Spätestens am dritten Tag wird es öde an Bord? Viele Kreuzfahrt-Neulinge befürchten Monotonie im Urlaub. Dabei legen Schiffe nahezu täglich an. Gäste haben die Wahl zwischen individuellen Erkundungen und von der Reederei organisierten Ausflügen. Oft können sie sich sogar ihren eigenen Ausflug vom Concierge zusammenstellenlassen, so dass beispielsweise ein Taxi im Hafen wartet und sie zum gewünschten Ausflugsziel bringt. Und wenn zwischendurch ein Tag auf See ansteht, ist vorgesorgt: Neben Fitnessangebot und Unterhaltungsprogramm mit Shows können die Passagiere auch den Geist anregen – bei Kreativprogrammen, Lesungen oder in der schiffseigenen Bibliothek. Also keine Angst vor Langeweile.

Kreuzfahrten versprechen Traumschiff-Romantik

Zwar spielen sich in der Realität weniger Dramen ab als in der Fernsehserie „Traumschiff“, doch wer ein wenig Kitsch mag, wird bei einer Schiffsreise nicht enttäuscht: Meer soweit das Auge reicht, traumhafte Sonnenuntergänge bei einem Glas Sekt an der Bar oder Spa-Anwendungen für Paare versetzen auch Romantik-Muffel in beseelte Stimmung. Ob Alleinstehende, die bei DREAMLINES neun Prozent der Kreuzfahrt-Bucher ausmachen, auf einer einsamen Südsee-Insel ihren Partner fürs Leben kennenlernen, sei dahingestellt. Gleichgesinnte treffen sie dafür bei speziellen Single-Kreuzfahrten. Am Romantik-Klischee ist also durchaus etwas Wahres dran.

Kreuzfahrten führen immer in den Süden

Auch wenn das klassische Kreuzfahrt-Bild meist ein Karibik-Motiv mit weißen Palmen ist, werden Nordland-Touren immer beliebter. Sehr gefragte Nord-Routen sind beispielsweise Hurtigruten-Fahrten entlang der norwegischen Küste inmitten der beeindruckenden Fjordlandschaft zwischen der norwegischen Inselwelt und dem Nordkap. Abenteuerlicher sind arktische Expeditions-Kreuzfahrten nach Alaska oder Grönland. Spitzbergen wird sogar fast ausschließlich mit dem Schiff angesteuert, da die Insel sonst schwer zu erreichen ist. Mit etwas Glück können sich die Gäste dabei von Walen begleiten lassen oder Eisbären beobachten.

Man muss sich zum Essen immer in Schale werfen

Der Smoking gehört schon lange nicht mehr zur Pflichtausstattung im Kreuzfahrer-Gepäck. Tatsächlich ist bei manchen traditionellen Reedereien noch Abendgarderobe erwünscht, das ist jedoch die Ausnahme. Auf den meisten Schiffen ist legere Freizeitkleidung völlig ausreichend, wenn man nicht gerade zum Capitan’s Dinner eingeladen ist. Das gilt insbesondere auf Schiffen, die jüngere Gäste und Familien ansprechen. Die Reedereien informieren ihre Gäste vorab, ob es einen oder mehrere Gala-Abende mit entsprechendem Dress-Code gibt. Doch auch dem kann man meist entgehen, indem man stattdessen in einem legeren Buffet-Restaurant speist.

Landgänge sind hektisch

Jede Reederei setzt andere Schwerpunkte. Oft führen die Ausflüge an Land nur zu ausgewählten Zielen, beispielsweise zu einer Rum-Distillerie, so dass kein Stress aufkommt. Darüber hinaus kann jeder Passagier seine Ausflüge selbst planen oder einen Strandtag einlegen. Wer viel Zeit an Land verbringen möchte, sollte sich vorab bei Kreuzfahrt-Experten unabhängiger Anbieter wie DREAMLINES beraten lassen. Je nach Schiff variieren die Liegezeiten – viele legen schon vor dem Frühstück im Hafen an, so dass die Gäste bis abends Zeit für Erkundungen haben.

Seereisen machen seekrank

Ein Schaukelgefühl wird meist nur auf kleineren Fähren oder auf Segelschiffen empfunden. Die großen Schiffe schippern dank neuester Technologie so ruhig über das Wasser, dass die Gäste fast vergessen, dass sie sich auf einem Schiff befinden. Wer zu Seekrankheit neigt, kann durch Buchung einer entsprechenden Kabine vorbeugen: Am wenigsten schaukelt es in der Mitte des Schiffs und auf den niedrigeren Etagen. Einiges über Wind und Wellen sagt auch die Streckenwahl der Reise aus: Je näher ein Schiff an Land fährt, desto weniger schwankt es in der Regel. Werden zwischen den Häfen große Strecken zurückgelegt, insbesondere bei Inseltörns oder Überfahrten, geht es oft wellenreicher zu.

Kreuzfahrten sind Massenveranstaltungen

Erstaunlich, aber wahr: Je größer das Schiff, desto geringer die Wahrscheinlichkeit, dass Passagiere einander mehrmals begegnen. Wer also keine Lust auf „Seemannsgarn“ vom Nachbarn oder dem plappernden Kreuzfahrt-Fan hat, wird insbesondere auf großen Schiffen ab etwa 2.000 Passagieren immer eine ruhige Ecke für sich finden. Abschalten lässt es sich am besten in Wellness- und Saunaoasen, weitere Ruheinseln an Bord sind je nach Schiff Bibliotheken, Kinos und botanische Gärten oder einfach der eigene Balkon.

Hinweis: Dieser Beitrag stammt aus unserem Archiv der Pressemitteilungen der Kreuzfahrt-Anbieter - eine Überprüfung oder Bewertung der Inhalte durch cruisetricks.com findet nicht statt.