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Campen in der Antarktis für den guten Zweck: Reisende unterstützen Hurtigruten Foundation mit Rekordsumme

Die Hurtigruten Foundation gibt die Empfänger der diesjährigen Förderrunde bekannt: Ausgewählt wurden 14 Projekte, die im Sinne der Stiftungsziele einen Beitrag für den Kampf gegen den Klimawandel leisten, lokale Gemeinschaften stärken oder Massentourismus entgegenwirken. Die bisher höchste Fördersumme von einer Million Norwegischer Kronen (ca. 83.000 Euro) konnte unter anderem gemeinsam mit Gästen im Rahmen der Fundraising-Kampagne „Campen in der Antarktis“ erreicht werden.

„Unsere Gäste haben mit ihrer Teilnahme an dem Antarktis-Camp einen entscheidenden finanziellen Beitrag für die erzielte Rekordsumme geleistet“, sagt Henrik A. Lund, Geschäftsführer der Hurtigruten Foundation.

Campen für den guten Zweck

Zu Beginn der Antarktis-Saison 2022/23 beschloss Hurtigruten Expeditions, die gesamten Einnahmen der Exkursion „Camping in der Antarktis: Eine Amundsen-Nacht“ zu spenden. Der Ausflug bietet die beeindruckende Möglichkeit, genau wie damals die ersten Entdecker eine Nacht auf der antarktischen Halbinsel im Zelt zu verbringen. Mit nur 30 Plätzen pro Expedition ist dieses Erlebnis der beliebteste Ausflug von Hurtigruten Expeditions. Als Mitglied der IAATO hält sich Hurtigruten dabei an alle Richtlinien für Onshore-Übernachtungen in der Antarktis: „Wir lassen nichts zurück und entfernen alle Spuren unseres Aufenthaltes, um die Tierwelt und die fragile Umwelt zu schützen. Somit entspricht dieses unvergessliche Erlebnis ganz dem Credo ‚Reisen mit Verantwortung‘“, erklärt Lund weiter.

„Reisende möchten selbst Verantwortung übernehmen und auch anpacken – bei Aktivitäten mit messbarem und greifbarem Impact, wie beispielsweise bei Strandsäuberungen und Bürgerwissenschaftlichen Projekten“, so Lund weiter. „Wir schaffen zudem mehr Möglichkeiten für Gäste, sich an wissenschaftlichen Forschungsprojekten zu beteiligen, oder sich im Rahmen von Initiativen für lokale Gemeinschaften zu engagieren. Unseren Gästen ist es wichtig, unsere Stiftungsarbeit für den Erhalt der Natur, der Tierwelt und der Gemeinden, die wir besuchen, zu unterstützen.“

Engagement für lokale Gemeinden und wissenschaftliche Forschung

Ausgestattet mit dem bisher größten Stiftungsbudget konzentrierte sich die Hurtigruten Foundation in dieser Förderrunde auf Projekte zum Schutz und Erhalt lokaler Gemeinschaften. Beispiele hierfür sind Sommercamps in Grönland, die Initiative der Handelskammer von Cordova für regenerativen Tourismus und eine Gruppe, die Kinder auf den Falklandinseln zum Naturschutz unterrichtet. Ein weiteres gefördertes Projekt ist das Oxen Expedition Engagement Network, das lokale Perspektiven und Unternehmen in der Arktis unterstützt. Gemeinsam mit Hurtigruten Expeditions arbeitet Oxen an der Entwicklung des lokalen Tourismus. „Die Zusammenarbeit mit Projekten wie Oxen wird unseren Gästen ermöglichen, sich während ihrer Reise stärker mit den lokalen Gemeinschaften auszutauschen“, erklärt Lund.

Mehrere Projekte, die den Gästen über das Bürgerwissenschaftliche Programm bei Expeditions-Seereisen offenstehen, erhalten ebenfalls Zuschüsse. „Durch die Förderung der Citizen-Science-Projekte können wir nicht nur Organisationen unterstützen, die die wissenschaftliche Forschung anführen, sondern auch unsere Gäste bei der Datenerfassung einbinden“, freut sich Lund. Zu den geförderten Initiativen gehören beispielsweise Forschungsprojekte der Universidad Nacional de Córdoba zu benthischen Arten vor der westantarktischen Halbinsel oder der Universidad de Los Andes zu eDNA-Probensammlung.

Auch die Walschutz-Initiative Happywhale wird von der Hurtigruten Foundation wieder unterstützt: „Die Hurtigruten Expeditions-Seereisen sind für uns eine sehr wichtige Bürgerwissenschaftliche Datenquelle. Wir gehen davon aus, dass das neue Projekt zur KI-unterstützten Identifikation von Walen die Erfahrungen der Reisenden an Bord bereichert, die Expeditionsteams vor Ort unterstützt und relevante Erkenntnisse für unsere Forschungsarbeit in den Polarregionen liefert“, kommentiert Ted Cheeseman, Mitbegründer von Happywhale.

Darüber hinaus schützen viele geförderte Projekte die natürlichen Lebensräume, die das Zuhause von Hurtigruten Norwegen und Hurtigruten Svalbard sind. Darunter: Das Wild Lab Project, das die gefährdete Schwarzbeinige Dreizehenmöwe erforscht, die Tarevoktere (Wächter des Seetangs), Taucher, die sich für den Erhalt der Artenvielfalt im Meer einsetzen, und ein Projekt des Universitätszentrums auf Svalbard, das den Quecksilbergehalt in Rentieren untersucht. „Wir müssen unseren Fußabdruck überall, wo wir unterwegs sind, minimieren; wir möchten gleichzeitig sicherstellen, dass wir auch zukünftig Gäste an den Ort bringen können, an dem die Geschichte von Hurtigruten begann“, ergänzt Lund.

Insgesamt haben sich für die Förderrunde 2023 weltweit 82 Projekte beworben.

Weitere Informationen zur Hurtigruten Foundation: www.hurtigruten.com/group/foundation

Empfänger von Zuschüssen der Hurtigruten Foundation 2023:

· Association of Greenlandic Children

· Cordova Chamber of Commerce

· Falklands Conservation

· Happywhale

· Kommuneqarfik Semersooq

· Mariuxi Prieto Pino

· Oxen Expedition Engagement Network

· Skálanes Nature and Heritage Centre

· Tarevoktere

· The Kon-Tiki Museum, Thor Heyerdahl’s Research Foundation

· The University Centre in Svalbard

· Universidad de los Andes

· Universidad Nacional de Córdoba

· Wild Lab Projects

Hinweis: Dieser Beitrag stammt aus unserem Archiv der Pressemitteilungen der Kreuzfahrt-Anbieter - eine Überprüfung oder Bewertung der Inhalte durch cruisetricks.com findet nicht statt.