Costa Crociere wird sich in Savona, dem Basishafen vieler Costa Schiffe in der Sommer- und Wintersaison, verstärkt engagieren und beteiligt sich mit rund 9 Millionen Euro am Bau eines zusätzlichen Passagierterminals für Kreuzfahrtschiffe. Die Arbeiten sollen im Mai 2012 beginnen und Ende August 2013 abgeschlossen sein. Auf einer Fläche von rund 3.500 Quadratmetern bietet das neue Terminal unter anderem Wartebereiche für Gäste und eine schnelle Gepäckabfertigung. Das neue Terminal wird als Satellit zum Palacrociere, dem bestehenden Kreuzfahrtterminal, gebaut, dessen Einrichtungen und Services bei Bedarf ebenfalls genutzt werden können.
Mit dieser Investition bekennt sich Costa noch stärker zum Standort Savona, zumal sich mit dem neuen Terminal die Kapazitäten des ligurischen Hafens verdoppeln. Costa betreibt bereits den im November 2003 eröffneten Palacrociere, an dessen Bau die Reederei mit 3,6 Millionen Euro beteiligt war.
Mit hohen Wachstumszahlen in den vergangenen Jahren hat sich Savona zu einem populären Kreuzfahrthafen am Mittelmeer entwickelt. So erwartet der Hafen für das laufende Jahr 220 Anläufe von Kreuzfahrtschiffen und rund 900.000 Kreuzfahrtgäste. Einen wesentlichen Anteil daran haben Costa Schiffe, wie zum Beispiel die „Costa Serena“, die „Costa Magica“ und die „Costa Mediterranea“, die Savona während des Sommers als Basishafen nutzen. Der Kreuzfahrttourismus stellt damit auch einen bedeutenden Wirtschaftsfaktor für die Stadt dar. So belief sich laut einer Studie der Milan Polytechnic Business School MIP allein die wirtschaftliche Bedeutung von Costa in Savona im Jahr 2010 auf 5,5 Millionen Euro.