Auch wenn ihr Name in der Unternehmenshistorie bereits zweimal vergeben wurde: Mit der im Werden befindlichen Britannia schlägt die englische Kreuzfahrtreederei P&O Cruises ein neues Kapitel in ihrer über 175-jährigen Geschichte auf.
So wird der derzeit in der italienischen Fincantieri-Werft entstehende jüngste P&O-Spross nicht nur das größte, jemals für die renommierte Hochsee-Marke gebaute Flottenmitglied. Das neue Flaggschiff soll der Traditionsreederei zudem neue Kundengruppen erschließen, die sich vor dem Hintergrund des anhaltenden Kreuzfahrtenbooms erstmals für dieses Urlaubssegment interessieren. Im Blick hat man dabei auch Gäste aus den deutschsprachigen Märkten.
So bietet die Britannia dann auch nicht nur Platz für über 3.600 Passagiere, sie erhöht die Bettenkapazität der P&O-Flotte damit gleich um knapp ein Viertel. Ein Quantensprung.
Es ist aber nicht nur die Größe, mit der sich der 330 Meter lange Neubau von den übrigen P&O-Schiffen abheben wird. Zeitgemäßes Design sowie neue Konzepte in den Bereichen Technologie und Entertainment sollen der Britannia innovatives Flair verleihen, ohne das britische Kreuzfahrttraditionen komplett über Bord geworfen werden.
Den sich ändernden Trends folgend entstehen auf der Britannia auch deutlich mehr und speziell geplante Einzelkabinen als auf bisherigen Kreuzfahrtschiffen. Eine Vielzahl davon mit eigenem Balkon. Single-Reisende werden es zu schätzen wissen. Darüber hinaus wird es den größten Spa-Bereich innerhalb der P&O Cruises-Flotte geben.
Auch im ökologischen Bereich zeigt sich die Britannia führend. Unter anderem reduziert sich der Kraftstoffverbrauch des Schiffs dank des speziell designten Rumpfs gegenüber gleichgroßen konventionellen Hochseekreuzern um bis zu 20 %.
Die Jungfernfahrt der Britannia ist für Frühjahr 2015 geplant. Einzelheiten zum Routing folgen in den kommenden Monaten.