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Die Flusskreuzfahrtbranche kämpft mit einigen Vorurteilen

Die Flusskreuzfahrtbranche kämpft mit einigen Vorurteilen. Eines davon ist, dass dieser Tourismuszweig keinen Umsatz an Land macht, weil die Touristen grundsätzlich auf dem Schiff wohnen und essen.

Es entspricht den Tatsachen, dass sich Kreuzfahrtgäste grundsätzlich auf ihren Schiffen verpflegen und auch dort nächtigen. Das heisst aber nicht, dass Gemeinden und Städte, die von Flusskreuzfahrtschiffen angelaufen werden, nicht davon profitieren.

Die IG RiverCruise beschreibt in ihrem neuen «River Cruise Directory» (Download unter www.igrivercruise.com) die Resultate einer Wertschöpfungsstudie im Auftrag der ARGE Donau Österreich. Dort wurde untersucht, wieviel Geld die Schiffstouristen auf ihren Reisen «an Land» ausgeben und auch wofür.

Die Studie kommt zum Schluss, dass die Nettoumsätze – nur alleine auf dem Streckenabschnitt zwischen Regensburg und Wien – mindestens 110 Millionen EUR in der untersuchten Zeitspanne betragen haben. Dieser Umsatz generiert einen sogenannten «Kaufkraftzufluss» in der Höhe von rund 41 Millionen EUR direkte Wertschöpfung für die Region.

Die Touristen geben Geld aus für Ausflüge, Zwischenverpflegungen, Taxis und Shuttles, Konsumgüter (Souvenirs, Schmuck, Uhren, Bekleidung und Schuhe). Sie werden vor dem Einsteigen und zum Teil auch nach der Reise in Hotels in der Region untergebracht und bezahlen Eintrittsgelder für Sehenswürdigkeiten. In der Regel geben sie rund 27 EUR pro Person und Landgang aus.

Dazu kommen die Gebühren für die Anlandung der Schiffe, der Einkauf von Strom und die Kosten für Müllabfuhr.

Weiter Nutzniesser sind touristische Anbieter (Fahrradverleih, Gästebetreuung u.v.m.) oder auch Künstlergruppen (Musik, Folklore, Handwerk), die teilweise auf die Schiffe kommen um dort aufzutreten.

Immer wieder kommt es auch vor, dass ganze Gruppen von den Schiffen auswärts zum Essen geführt werden. Dies kommt sehr auf die Angebote und die Programme der Reiseveranstalter an.

Die IG RiverCruise ist sich dankbar bewusst, dass all diese Umsätze nur dann entstehen können, wenn die lokale Bevölkerung die Schiffe und ihre Gäste aufnehmen und ihre Produkte und Dienstleistungen wirksam anbieten.

Hinweis: Dieser Beitrag stammt aus unserem Archiv der Pressemitteilungen der Kreuzfahrt-Anbieter - eine Überprüfung oder Bewertung der Inhalte durch cruisetricks.com findet nicht statt.