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Kreuzfahrtbranche trifft sich beim ersten CLIA-Gipfeltreffen auf hoher See

CLIA-Mitgliedsreedereien und Executive Partner diskutieren über Hafenbetriebe, Gesundheit, Destinationsentwicklung und Sicherheit

Zum ersten Mal brachte die Cruise Lines International Association (CLIA) Vertreter der Kreuzfahrtbranche im Rahmen des Gipfeltreffens „Summit at Sea“ zusammen. An Bord der MSC Preziosa versammelten sich vom 8. bis zum 11. Januar Vertreter von 17 Kreuzfahrtlinien sowie Mitglieder des CLIA Executive-Partner-Programms. 120 Teilnehmer konnten sich bei zahlreichen Vorträgen und in Workshops zu aktuellen Themen wie Hafenbetriebe, Gesundheit, Destinationsentwicklung, Umwelt und Sicherheit informieren und austauschen.

Während der vier Tage an Bord der MSC Preziosa, legte das neueste Kreuzfahrtschiff von MSC Kreuzfahrten die Strecke von Barcelona nach Civitavecchia zurück. In dieser Zeit hatten die Vertreter bei Abendessen, Cocktailempfängen, Landausflügen sowie Terminalbesuchen zahlreiche Gelegenheiten zum Networking. CLIA-Diamantpartner konnten außerdem an einem exklusiven Dinner teilnehmen.

Neben dem Austausch war zudem die Fortbildung der Teilnehmer ein wesentliches Element des Gipfels. Im Mittelpunkt der ersten Sitzung standen so beispielsweise die Hafenentwicklung und -geschäfte in Barcelona, das als ein „Paradebeispiel“ bezüglich der Investitionen seitens des Hafens, der Kreuzfahrtlinien und des privaten Sektors gilt.

Am zweiten Tag erfuhren die Vertreter Einzelheiten über die Branchenpartnerschaft mit renommierten Experten. Dazu zählten unter anderem modernste Forschungsarbeiten, um Krankheit an Bord von Kreuzfahrtschiffen weiter auf ein Minimum zu reduzieren. Bud Darr, SVP für Technische und Regulatorische Angelegenheiten bei CLIA, meinte, dass die gemeinsam mit führenden Forschern durchgeführten Arbeiten bahnbrechend seien und die Führungsrolle der Branche im Gesundheitswesen unter Beweis stellten.

Eine weitere Sitzung beschäftigte sich mit dem Thema Sicherheit. Die Vertreter diskutierten sowohl die Herausforderungen als auch die Chancen, die sich im Zusammenhang mit der Ausbreitung der Kreuzfahrtbranche und der damit verbundenen ständig steigenden Zahl an Schiffen sowie den Komplexitäten der Reiserouten ergeben. Die Vertreter schienen einhellig der Meinung zu sein, dass die Menschen die wichtigste Ressource der Branche darstellen – eine versierte professionelle Crew in allen Bereichen an Bord eines Schiffes.

Die leitenden Mitarbeiter der Kreuzfahrtlinien forderten die konsequente Anwendung von Regeln und Vorschriften. Es wurden außerdem Gespräche über die noch ausstehenden ostseespezifischen Umweltanforderungen geführt. Diese stellen weiterhin eine ernsthafte Herausforderung dar. Allerdings erfuhren die Vertreter, dass die Branche vorsichtig optimistisch ist, dass durch die Zusammenarbeit von Regierungen, Häfen und NGOs eine praktikable Lösung geben werde.

Die abschließende Sitzung beschäftigte sich hauptsächlich mit dem Schiffbau. Die Auftragsbücher der europäischen Werften weisen einen historischen Höchststand auf. Vertreter der Werften berichteten von neuen Vorgehensweisen, um den Platz an Bord der Schiffe zu optimieren. Zudem berichteten sie über die aktuelle Leistungsfähigkeit und Finesse der Software, die beim Bau neuer innovativer Schiffe zum Einsatz kommt.

Ein weiteres Thema war das Wachstum innerhalb des chinesischen Sektors. Hier finden erhebliche Veränderungen beim Schiffsdesign statt, um den Anforderungen dieses speziellen Marktes zu genügen. Darüber hinaus hatten die Vertreter die Gelegenheit, Fallstudien von Mercy Ships, der Wohltätigkeitsorganisation der Wahl des Verbandes, zu hören. Mercy Ships betreibt schwimmende Krankenhäuser, sogenannte Hospitalschiffe, auf denen medizinische Fachkräfte aus- und fortgebildet und operative Eingriffe vorgenommen werden.

„Diese Veranstaltung ist Teil unserer laufenden Verbesserungen bezüglich des CLIA-Mitgliedsprogramms für Executive Partner“, so Pierfrancesco Vago, Cruises Executive Chairman von MSC Kreuzfahrten und Chairman von CLIA Europe in seiner Eröffnungsansprache, bevor das Schiff Barcelona verließ. „Mit dem Gipfeltreffen auf See haben wir eine optimale Plattform für unsere Branchenpartner geschaffen. Wir planen eine Wiederholung im nächsten Jahr auf einem anderen Kreuzfahrtschiff, um so weiterhin die Bedürfnisse und Erwartungen unserer Mitglieder zu erfüllen.”

„Wir sind dankbar für die Gastfreundschaft der MSC Kreuzfahrten-Teams sowohl an Land als auch an Bord sowie für die von den leitenden Mitarbeitern der Kreuzfahrtlinien aufgewendete Zeit“, so Bo Larsen, VP, Strategische Partnerschaften, CLIA. „Das Gipfelreffen auf See wurde sehr gut angenommen und zeigt die einzigartigen Vorteile einer CLIA-Mitgliedschaft. Wir werden weiterhin neue Gelegenheiten für unsere Mitgliedergemeinschaft entwickeln und schaffen, damit wir als Branche auch in Zukunft wachsen können.”

Hinweis: Dieser Beitrag stammt aus unserem Archiv der Pressemitteilungen der Kreuzfahrt-Anbieter - eine Überprüfung oder Bewertung der Inhalte durch cruisetricks.com findet nicht statt.